Während des Studiums der Bildhauerei an der Hochschule Hannover hat Ingo Schulz den Materialklang als künstlerisches Mittel entdeckt.
Durch akustische Untersuchungen an Natursteinen entwickelte er mit dem kostbaren Black Ebony aus Schweden seine Klangskulpturen.
Seither ist eine Sammlung von ganz unterschiedlichen steinernen Objekten entstanden. Bei einigen reichten minimale Eingriffe in die Naturform für eine klangliche Definition, bei anderen wurden umfangreiche bildhauerische Eingriffe vorgenommen. Allen Objekten gemeinsam jedoch ist die differenzierte Suche nach Materialresonanzen.
Die so entstandenen idiophonen Skulpturen benötigen nur eines kleinen Impulses von außen, der sie auf spezielle Weise elektrisch anregt und dadurch erklingen lässt.
Auf der hellen Kiesfläche des Japangartens im Kunstmuseum Wolfsburg, werden fünf ausgewählte schwarze Klangkörper exakt platziert und treten für zwei Wochen, optisch und akustisch mit dem Atrium in einen ganz besonderen Dialog.