Arbeiten: mehr
Tasche aus Papier, Gurt, Reißverschluß.
Das Tascheninnere ist mit Wasser gefüllt und sickert langsam durch die Hülle. Ausstellungsansicht "Montagehalle" Berlin Wedding
eine Auswahl an Experimenten und skulpturalen Studien mit Naturmaterial
Diese Arbeit ist auf der Basis soziokulturellen Interesses entstanden. Die skulpturale Installation "cought in concepts" ist eine zwei- und dreidimensionale Form die sich mit ideologischen Konzepten als Identifikationsform beschäftigt. Am Beispiel christlicher Religionsgeschichte erinnere ich an eine Seite im Kapitel der Menschheit, wie Gruppenverhalten und Ikonografie im Laufe der Zeit dargestellt wird.
Als Weiterentwicklung von "lost in concepts" die den Fokus auf das Individuum, in Ausübung von Konzepten legte, geht es bei dieser Variante um das Resultat wie sich
Machtstrukturen in Gruppen auf ein Individuum auswirken.
Die Aussparungen an den Stellen der Köpfen, die durch einen spielerisch Umgang; -wie eine Heiligenfigur aussehen- interaktives Potential besaßen, sind verschwunden. Umwebt mit einer Verschlingung, die sich aus der Kreisform und Abstand ergibt, haben die abgebildeten, historischen Personen weder Mund noch Augen.
Die Möglichkeit eines individuellen Gesichtes ist verschwunden und thematisiert Fragen der individuellen Ausdrucksmöglichkeit in strukturellen Machtgefügen.
gewachsenes Holz und geschichtetes Wachs
wenn zwei Zeitachsen aufeinandertreffen
Abgussform als 12 -teilige Serie
Diese Arbeit besteht aus einem Pappaufsteller mit aufkaschierten Photodrucken einer venezianischen Madonna mit erwachsenem Christuskind im Arm und dem Kruzifix. (Foto einer Reproduktion, Michelangelos Sixtinische Kapelle – Die Ausstellung in der Parochialkirche, Berlin 2018 ) Eine im gleichen Winkel gegossene Bienenwachskerze kann wären der Ausstellung angezündet werden.
Diese auf Partizipation ausgelegte Arbeit, machen mystische Themen und spirituelle Konzepte wie z.B Symbole von Wahrheitsanspruch, Opferkult, Kostüm und Design, Kommunikation mit einem höheren Selbst, religiöse Institutionen, das Abbild als Verbot, Dreifaltigkeit usw. symbolisch und spielerisch durch die Form erfahrbar.
Das Konzept Kunst funktioniert dabei so, das er als Identifikationeprozesse und deren Projektionen sich mit Hilfe eines Beispiels sich selbst thematisiert.
Diese Arbeit die zu Ostern ausgestellt wurde kann als Anregung für Diskussionen genutzt werden und gilt auch als Wunsch zu einem achtsamen Umgang miteinander.
Handlungen die von Menschlichkeit und Nächstenliebe zeugen sind in einer Zeit um so wichtiger, in der Ausgrenzung und Diskriminierung ein strukturell gewaltvolles Umfeld entstehen läßt.
Die Abgussform der Kerze sind einzelne Holzplatten die mit den hinterbliebenen Wachsresten den Zeitrahmen definieren, bis die Kerze formstabil wurde. Die Verwendung der Materialien von Konstruktionen sind Teil meiner künstlerischen Praxis, und stehen für offene Strukturen und das Thematisieren von Entstehungsprozessen eines Kunstwerkes.
Als eine Künstlerin die gerne viel Material bewegt sind kurze, intensive bildhafte Gedichte entstanden. Zwei Stimmen werden miteinander verwoben. Die Form der Synchronizität erzeugt Disharmonie und Harmonie. Doppelungen von kleinsten Lauten und sprachlichen Bildern führen durch eine rationale oder emotionalen Verständnis, zu einer Dichte an Information und akustischen Eindrücken, die einen großen Raum für persönliche Assoziationen und Interpretationen lassen. Das Gedichtensemble wird zu einem Dokument von einem inneren Zustandes von Überforderung und Frustration mit einem poetischem Potential das das Verständnis zweier verschiedenerTexträume nur stückweise zuläßt.
Autor und Sprecher deutsch ( Mirjam Dorsch) und englisch ( Keren Shalev).
Eröffnungszeremonie zum Sommerfest NK^2
Pilze wachsen im Kreis mit und einen Umfang von 1 bis 6 Metern.
Hindernisse wie z.B. Steine werden als integrativer Teil dem Kreis eingefügt.
Wir trinken Kombucha (ein gegorenes probiotisches Getränk, eine symbiotische Kultur aus Pilzen und Hefen in fermentiertem Tee)
aus der Mitte der Erde und teilen sie in der Runde
Ort: Flutgraben 3, kürzester Grenzübergang der ehemaligen DDR in Berlin
Material: Bistro Tisch, weißer Stoff, Aschenbecher, Verdunkelungsstoff, Licht, Stift,
Dauer: 3,5 Stunden
Titel der Intervention: „Tischgespräche“
Die Bedeutung von Unsichtbarkeit und der Bündelung von Energie - unbemerkt unter dem Tisch hockend, schreibe ich an die Innenseite der ersten Tischdeckenschicht die aus Verdunkelungsstoff besteht. alles auf was ich höre, was die Leute
sagen, irgendwann, was ich denke was sie sagen, was sie nicht sagen,
was ich nie sagen würde und irgendwann was nur noch ich denke und dokumentiere die Veränderung der
Raumwahrnehmung.
Auf dem Tisch steht ein Aschenbecher und das Unprätentiöse des Tisches
lässt die Besucher ihn als solchen benutzen.
Dieser kleine Raum unter dem Tisch wird mit der Zeit zu meinem Körper
der mich sowohl schützt, als auch das Verhalten der Besucher intensiver und
bedrohlicher wahrnehmen lässt; und so schreiben ich, esse, trinke und rauche. Keiner bemerkt mich niemand weiß das ich unter dem Tisch sitze.
Ungesehen bin ich präsent.
Was auch noch geschah:
Es wird vermutet der Bewachungsdienst säße ganz perfide unter dem Tisch.
„Nicht anfassen, das ist Kunst“, werden versteckspielende Kinder von den Eltern
zurechtgewiesen.
Rauchend und immer wieder über den Tisch streichend wird über das Buffet am anderen Ende des Raumes gesprochen über die anwesenden KünstlerInnen und über die weitere
Abendplanung.
Manchmal drückt sich ein Knie durch die Tischdecken. Ich halte den Atem an, ich
will nicht entdeckt werden.
Die Innenseiten der Tischdecke ist voll und ich muss jetzt wirklich auf Klo.
Ein Ort zum Schreiben, zu den Bedingungen der Kunst.
synchrones Lesen von zwei Texten
von gleicher Struktur bei gleichem Lesetempo miteinander kommunizierbar
sind die Texte an unterschiedliche Persongruppen gerichtet
bei tatsächlichem Austausch wird das Rätsel gelöst
Skulpturprojekt in Münster.
Diese nachgebaute Requisite aus der einer Netflixserie ist sowohl Intervention in einem Raum der temporär immer wieder von unterschiedlichen Privatmenschen genutzt wird, als nach wie vor Dekoration. Dieser Raum wird in seiner Konformität in Ausstattung und Funktion, der stark an eine Kulisse erinnert, mit einer Popkulturellen Konsumverhalten verbunden und als Accsecoir in Frage gestellt.
Vielleicht bleibt diese Plastikblume unbemerkt, oder vielleicht nimmt jemand diese poetische und minimale Veränderung wahr und hat so sein ganz persönliches Kunsterlebnis bekommen.
Vermessung des Raumes mit Bühnenplatten-
zum feiern geht Berlin in den Keller, DJSet von Daniel Dorsch
die Jacken kommen nicht auf die Tiere
der Ausstellungsraum hat seinen Luftraum um eine Standardbreite
nach oben verschoben
und kleine Holzdingse keilen den Rundbau in stageform
between realities
wie nah am Original kann man einen mentalen Verwirrungsschock bekommen-
und dann ist der Ursprung verschwunden in einer Kopie aus gleichem Material