Works: 2020
Form und Inhalt der Serie reflektieren zum Einen das Verhältnis der Künstlerin (Karte) zur Welt (Geviert) als abgestecktem Lebensraum mit inneren wie äußeren Grenzen, zum Anderen die künstlerische Praxis als Archivierung von Gebieten in Form von Linie, Fläche und Textur auf einem Stück rechteckiger Leinwand.
Das Finden der Linie, das Suchen nach dem Umriss einer Fläche im Prozess des Malens geschieht bei mir in großer Langsamkeit. Ergebnis oder Ziel sind keine Kategorien, wenn ich beginne zu malen, es geht um den Weg dahin, das Tun selbst, das Sich-Vorarbeiten steht im Mittelpunkt. Die Wahrnehmung und Bannung einer Gegenwart, die sich permanent verändert.