Texte

Ausstellungstext für die Austellung „The feeling when you walk away" in der oqbo Galerie Berlin

THE FEELING WHEN YOU WALK AWAY

They know? Who are the beings who walk away? Did the question eat them all up? A pity you didn't ask the lawyer. Put yourself in their places, and then yourself walk away from them. Perhaps you do not have the strength to free yourself from the spasm that is said to have caused their birth. Even so, there would still be a very small, but possible way forward. It would be to decompose those who already knew the way, to represent their death realistically, and to sit in a group and stew in their demise until the answers took care of themselves, and simply disappeared. Then mystery would remain, guar that answers would always have to contain lies. In fact these lies are so powerful the beings must lay the veil over themselves and the answers, and this only in the night of reason. Embedded here, in padding as soft as feather, they stammer a few signs of the truth. You never knew it and probably never will, but though one will be the last, the group will nevertheless remain. In its omnipresent, absence it has fused into a singularity. Only if you join this entity will you ever be able to speak freely again without them. For, in this experiment, whether you appoint an attorney or not, they are you. Their pictures reveal the ground reality crossing between the night of reason and the intellect of the day. It will be somewhere out there you've gone.

Text Anna Erler, rendering Mark von Schlegell

Die Leiden fressen sie alle, können sie den Anwalt fragen oder haben sie die Kraft sich selbst frei zu sprechen von dem Krampf der dies Gebären hervorgerufen haben soll. Eine kleine Möglichkeit bestünde in der Zersetzung derer, die es schon vorher wussten, sich hinsetzten und in der Gruppe schmorten, bis ihnen die Antwort so geläufig war, bis sie wieder verschwand. Erscheint es ihnen denn nicht auch schleierhaft, dass in den Antworten immer die Lüge steckt, die Lüge so gewaltig, bis die Wesen in der Nacht der Vernunft den Schleier auf sie legen und eingebettet im federweich ein paar Zeichen der Wahrheit stammeln. Nun zeigen sie die Bilder, die ihnen die trübe Wirklichkeit offenbart, die doch vor ihren Äuglein verschwimmt. Wir wussten es noch nie und werden es wohl auch nicht wissen, doch ein einziger wird der letzte sein und die Gruppe bleibt bestehen, in ihrem Schmarren wird sie bestehen bleiben und in ihrem allgegenwärtigen Leid. Sie werden sich nicht frei sprechen können, weder noch in der Lage sein einen Anwalt zu sich zu berufen. Doch es sei euch gesagt, sie bleibe bestehen in der Nacht der Vernunft und mit dem Verstande des Tages.

Text Anna Erler

Gesammelte Texte

Die Fantasie ist der Täter im realen Leben. Hätte meine Mama ihn gefasst wäre mein Leben ein Deut leichter gewesen, denn die Kraft meiner großen Fantasie zeugt von unfangbarer Ehrlichkeit, der ich sonst niemals begegnet wäre. Kenne ich die Wenigkeit die den Anstoß in den Abgrund treibt wäre das Verhindern leicht. Doch wem wird das Leben mit solchem Gut daher gelegt?

Dem unheilbarem Absturz in der neu aufgetanen Tiefe ist die Fantasie kein Halten. So trete ich einen Schritt weiter als ich gerne wollte, dem Halten der wirklichen Wirklichkeit ist die Fantasie der Feind.



Kardinäle verschwanden unter ihrem Befehl, warum sollte er der einzige sein der sich davon entthronen konnte. Jeder der das Gitter lösen wollte, den Schwur der verborgenen Schönheit mit einem Schwert Hieb unkenntliche machen, vervielfachte sein Leiden und den ewigen Schmerz.

Nie hatte sie einen aufgezählt der ihrer Reihe würdig war, warum sollte nun dieses Schwein an ihrer Seite zu platze nehmen und ihr bis zum Tode gehorchen um das Versprechen zu veruntreuen? 

Sie ließ es bei sich schlafen, fütterte es bis es zu platzen vermochte, richtete es auf um sich die Zuneigung zu holen die sie in den gesetzten Augenblicken befahl.

Solch ein Schwein hatte sie sich an ihre Seite bestellt, sich gegen ihre Hingabe zu wehren stand außerhalb ihrer Macht. Es sollte gehorchen, doch ihren Befehlen konnte sie in ihren tiefsten Träumen nicht standhalten. Viele Jahre strichen ins Land, das Schwein fing an ihrer Seite an zu schwitzen. Sie fing an, an der Seite des Schweines zu schwitzen. Konnte sich nicht mehr aufrichten, viel auf alle viere. Ging zu Boden. Kein Kardinal kannte das Tageslicht, nur das eine Schwein welches nun wusste die Macht der Gebieterin zu rächen, hatte sie zu sich befohlen um sich in sein Dreck zu legen, die Liebe zu veruntreuen dem Rächer zu lehren und ihn alle Male zu bändigen. 




Diese Ehre lag nun nicht bei ihm, diese Ehre war ihm fremd und hätte er es sich wünschen können wurde er genau diese Ehre ablegen oder besser noch nie ein Teil von ihr geworden sein. 

In den letzten Winkeln an denen die Stadt nur noch in zarten Zügen zu erkennen war, aber doch noch inne wohnte, wurde heute das sonst belebte Gesicht ganz blass. Er hatte es nicht kommen sehen, konnte sich keinen Reim draus machen warum ihm die Ehre der Einsamkeit übertragen worden war. So löst ihn doch aus seinem Leid, schrie es ein Bauer der unweit entfernt sein Feld zu bepflügen begann. So löst ihn doch, schrie es aus dem flachen Land. Der Blasse wollte ihm entgegnen, doch ihm war die Sprache in diesem Moment so fremd geworden, dass sie verschwand. Seine Zukünftige hielt ihm die kalte Hand, bis sie immer kleine wurde auf ihrem Schoß. Die hoch oben stehende Sonne brachte jeden Regentropfen der auf das einstge Paar herab viel, zum Leuchten. Die Angst in seinen Augen löste sich in Traurigkeit und zurück zur Einsamkeit. Der Blick folge dem Geräusch des Traktors der nun begann das alte Land aufzubereiten. 



Oft hatten sie einen Gott im Nacken, schreit es von der Empore in die Räume der Einsamkeit. Verstehen sie mich nicht, das es ihnen gut geht? Ich hatte ihnen die letzten Tage immer wieder nachgerufen doch der Schrei trug sich durch ihr eigenes Leid in die Ewigkeit. Hilflos versauert nun jener, der dem Glauben seines benennt, und das Fragen befehlt.