Arbeiten
Das minimalistische Musikstück „Miles Away“ von Philip Selway ist Ausgangspunkt für eine Lichtperformance, bei der Klang in ein visuelles Gegenstück übersetzt wird. Die visuelle Komposition ist bei der Aufführung eigenständig und unabhängig vom Musikstück stumm zu sehen.
Das verwinkelte Treppenhaus führt nach unten zur abgedichteten Bodenfläche, langsam fließt von oben Wasser die Treppe herunter und füllt das Becken. Als das Becken seine Kapazität erreicht wird das Wasser mit Hilfe einer Pumpe wieder zurück zum oberen Treppenende transportiert und fließt im Kreislauf zurück nach unten.
Eine Oper aus Bildern und Musik führt durch eine Reihe von Unklarheiten. Die Konstante ist der namenlose Protagonist, der den Kreislauf der mysteriösen Ereignisse durchlebt und sich auf eine Sinnsuche begibt.
Eine Szenerie ist in Form einer Wohnzimmereinrichtung im ehemaligen Wohnraum einer Fleischerei arrangiert und durch ein gespanntes Tuch am Raumende vom Betrachter getrennt. Durch Zeitschaltuhren, Video- und Tonmanipulationen ensteht eine Komposition minimalistischer Veränderungen von Licht und Ton hinter dem Vorhang.
Ein Beamer projeziert eine Animation in einen dunklen, leeren Raum. Der pulsierende Kreis wiederholt sich in einem gefühlt etwas langsameren Rhytmus als dem Herzschlag. In der Ecke des Raums liegen Kissen gestapelt. Der Betrachter wird angehalten, eine bequeme Haltung einzunehmen.