Gesammelte Texte

Die Fantasie ist der Täter im realen Leben. Hätte meine Mama ihn gefasst wäre mein Leben ein Deut leichter gewesen, denn die Kraft meiner großen Fantasie zeugt von unfangbarer Ehrlichkeit, der ich sonst niemals begegnet wäre. Kenne ich die Wenigkeit die den Anstoß in den Abgrund treibt wäre das Verhindern leicht. Doch wem wird das Leben mit solchem Gut daher gelegt?

Dem unheilbarem Absturz in der neu aufgetanen Tiefe ist die Fantasie kein Halten. So trete ich einen Schritt weiter als ich gerne wollte, dem Halten der wirklichen Wirklichkeit ist die Fantasie der Feind.



Kardinäle verschwanden unter ihrem Befehl, warum sollte er der einzige sein der sich davon entthronen konnte. Jeder der das Gitter lösen wollte, den Schwur der verborgenen Schönheit mit einem Schwert Hieb unkenntliche machen, vervielfachte sein Leiden und den ewigen Schmerz.

Nie hatte sie einen aufgezählt der ihrer Reihe würdig war, warum sollte nun dieses Schwein an ihrer Seite zu platze nehmen und ihr bis zum Tode gehorchen um das Versprechen zu veruntreuen? 

Sie ließ es bei sich schlafen, fütterte es bis es zu platzen vermochte, richtete es auf um sich die Zuneigung zu holen die sie in den gesetzten Augenblicken befahl.

Solch ein Schwein hatte sie sich an ihre Seite bestellt, sich gegen ihre Hingabe zu wehren stand außerhalb ihrer Macht. Es sollte gehorchen, doch ihren Befehlen konnte sie in ihren tiefsten Träumen nicht standhalten. Viele Jahre strichen ins Land, das Schwein fing an ihrer Seite an zu schwitzen. Sie fing an, an der Seite des Schweines zu schwitzen. Konnte sich nicht mehr aufrichten, viel auf alle viere. Ging zu Boden. Kein Kardinal kannte das Tageslicht, nur das eine Schwein welches nun wusste die Macht der Gebieterin zu rächen, hatte sie zu sich befohlen um sich in sein Dreck zu legen, die Liebe zu veruntreuen dem Rächer zu lehren und ihn alle Male zu bändigen. 




Diese Ehre lag nun nicht bei ihm, diese Ehre war ihm fremd und hätte er es sich wünschen können wurde er genau diese Ehre ablegen oder besser noch nie ein Teil von ihr geworden sein. 

In den letzten Winkeln an denen die Stadt nur noch in zarten Zügen zu erkennen war, aber doch noch inne wohnte, wurde heute das sonst belebte Gesicht ganz blass. Er hatte es nicht kommen sehen, konnte sich keinen Reim draus machen warum ihm die Ehre der Einsamkeit übertragen worden war. So löst ihn doch aus seinem Leid, schrie es ein Bauer der unweit entfernt sein Feld zu bepflügen begann. So löst ihn doch, schrie es aus dem flachen Land. Der Blasse wollte ihm entgegnen, doch ihm war die Sprache in diesem Moment so fremd geworden, dass sie verschwand. Seine Zukünftige hielt ihm die kalte Hand, bis sie immer kleine wurde auf ihrem Schoß. Die hoch oben stehende Sonne brachte jeden Regentropfen der auf das einstge Paar herab viel, zum Leuchten. Die Angst in seinen Augen löste sich in Traurigkeit und zurück zur Einsamkeit. Der Blick folge dem Geräusch des Traktors der nun begann das alte Land aufzubereiten. 



Oft hatten sie einen Gott im Nacken, schreit es von der Empore in die Räume der Einsamkeit. Verstehen sie mich nicht, das es ihnen gut geht? Ich hatte ihnen die letzten Tage immer wieder nachgerufen doch der Schrei trug sich durch ihr eigenes Leid in die Ewigkeit. Hilflos versauert nun jener, der dem Glauben seines benennt, und das Fragen befehlt.