Die Länge der mit der Kamera abgelaufenen Strecke zwischen Saline und Hallmarkt (zwei zentralen Orten der Salzgewinnung) entspricht dabei ungefähr der Tiefe des verlesenen Bohrverzeichnisses. Horizontale und vertikale Betrachtung verknüpfen Sichtbares und Unsichtbares.
Die Arbeit entstand im Rahmen des Workshop-Stipendiums „Gläserner Untergrund und künstlerische Intervention” der Stadt Halle (Saale) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, gefördert von der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt. Inhalt des Workshops war die Auseinandersetzung mit der geologischen Verwerfung im Untergrund der Stadt Halle, der sogenannten Halleschen Störung, welche für das Auftreten von Solequellen und damit maßgeblich für die Entwicklung der Stadt Halle verantwortlich ist.